Auf der Zielgeraden gestolpert…
…aber noch nicht gefallen!?
MF Ferdinand Kühler berichtet:
Mit gemischten Gefühlen fuhren wir zum starken Gegner SV Hullern; mussten wir doch unsere wichtigen Bretter 3, 4 und 5 ersetzen. Und das in der Endphase des Ringens um den möglichen Aufstieg. Nach den frühzeitigen Remis von Michael Schatte und Jürgen Balcercak führten wir durch den Sieg von Willi Weihs 2:1. Leider kassierte Andreas Przystaw nach seinem tollen Saisonstart die 2. Niederlage in Folge. Ferdinand Kühler widerlegte den Bauerngewinn der Gegnerin durch einen feinen Zwischenzug und gewann dadurch eine Figur. Nach weiterem Materialgewinn und forciertem Damentausch war der Punktgewinn bei einem Mehrturm unter Dach und Fach.
Walter – Kühler 0:1
Tomas Krenz steuerte durch gewohnt sicheres Angriffsspiel einen weiteren Punkt zum 4:2 bei.
Krenz – Hartmann 1:0
Nun musste aus den beiden restlichen Spielen nur ein Remis zum Mannschaftssieg her. Nachdem Joachim Talarski lange Zeit deutlich besser stand und ein Remisangebot abgelehnt hatte, verbaselte er seine Stellung Zug um Zug und musste am Ende seine Niederlage eingestehen. Zum Schluss zollte auch Michael Ponto dem druckvollen Spiel seines Gegners Tribut und musste gratulieren.
Fazit: trotz dreier Ersatzspieler war heute sicherlich mehr drin. Aber auch Respekt vor dem engagierten Einsatz des Gegners! Das Spiel gegen Disteln wird das Highlight der Saison.
Aufstellung, Paarungen, Ergebnisse, neue DW-Zahlen
Als ich gute Züge machte, fand mein Gegner bessere. Als ich dann schlechte Züge machte, fand mein Gegner die schlechteren.
Vielleicht sollte man erwähnen, daß laut Ergebnisportal Willi Weihs kampflos gewonnen hat.
zur Partie Krenz – Hermann:
Nach der Eröffnung hat Weiß keinen Vorteil. Nach dem Qualitätsrückgewinn im 23. Zug steht eher Schwarz besser.
24. d5 ist falsch, da Schwarz duch 24… Dc5+ nebst Td8 Vorteil erlangt.
Erst 26 … Tg8 ist ein schlimmer Fehler, der sofort verliert. Nach 26… Td8 hat Schwarz immer noch leichten Vorteil.
zur Partie Walter – Kühler:
Der weiße Abtausch auf d5 ist anspruchslos. Ab dem 21. Zug verliert Weiß in der Partie den Faden.
Statt 21. Lg3 ist g3 richtig, um d4 weiter gedeckt zu halten.
22. Tc5 ist ein Fehler, weil die Ablenkung 22. Te2 wegen Lxd4+ einen weiteren Bauern gewinnt.
Spielt Weiß 24. Tfc1, bleibt die Partie ausgeglichen.
Hoffe gegen Disteln sind wir nicht so ersatzgeschwächt ! Dann klappt das schon .
cu
Andreas