SV Constantin Herne I – SV Erkenschwick III 5 : 3
MF Ferdinand Kühler berichtet:
Nach der Auftaktniederlage musste unbedingt ein Sieg her. Das sollte mit der stärksten Aufstellung auch gelingen. Joachim Talarski gewann schon nach 15 Minuten eine Figur und nahm nach 1 Stunde die Glückwünsche seines Gegners entgegen.
Talarski – Wallmeier 1:0
In ausgeglichener Stellung einigte sich Michael Schatte mit seinem Gegner auf Remis. Willi Weihs versäumte vor seinem forcierten Angriff einen Präventivzug, lief in einen Konter, der zum Verlust der Partie führte.
Brocksch – Weihs 0:1
Erneut spielte Andreas Przystaw eine blitzsaubere Partie, gewann durch ein feines Manöver eine Figur, danach einige Bauern, so dass sein Gegner zwangsläufig die Waffen strecken musste.
Rainer Kanacher einigte sich mit seinem Gegner in ausgeglichener Stellung auf Remis. Heinz Behre (Foto) verbesserte Zug um Zug seine Stellung, gewann Material und verwertete den Vorteil durch diesmal konzentriertes Spiel zum sicheren Sieg. Es war 17:30 Uhr und es stand 4:2. Aus den beiden letzten Partien musste mindestens ein Remis zum Mannschaftssieg her. Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen? Michael lief ständig einem Bauernverlust hinterher, schaute gebannt auf den Freibauern seines Gegners, der im Turmendspiel auf der 3. Reihe wie der Stachel des Rochens drohte. Die Partie von Bernd Thiel war bei 2 Minusbauern und desolater Stellung keinen Pfifferling wert. Aber Bernd zeigte sich gewohnt nervenstark, einfallsreich und befreite sich aus der Umklammerung. Bei Läufer gegen Springer und Bauer und drohendem Blättchenfall musste sein Gegner in dieser Schlüsselpartie mit ihm die Friedenspfeife rauchen. Um 19:50 Uhr war der Mannschaftssieg perfekt und Benno unser Held des Abends. Zeitgleich einigte sich Michael mit seinem Gegner in beiderseitiger Zeitnot auf Remis. Der Sieg war geschafft. Und wir auch.
Zur Partie Broksch – Weihs:
Erst mit 32… g5 schwächt Schwarz seine Stellung unnötig. 33 … h5?? stellt dann die Partie ein. Nach der Eröffnung steht eher Weß schlechter.
Kompliment, Ferdinand,
ein sehr schöner Erlebnisbericht!! Mit Deiner Wenigkeit, Tomas und nicht zuletzt Jürgen
haben wir herausragende Schriftsteller. Ach, könnten wir nur annährend so gut Schach spielen!!
🙂