SV Datteln I – Constantin Herne I 3:5
Hurra, Constantins Erste kann doch noch gewinnen! Es war ein hartes Stück Arbeit – aber diesmal wurden wir auch belohnt. Heinz Behre und Bernd Thiel brachten uns relativ früh mit 2:0 in Führung. Die aber durch die Niederlagen von Willi Weihs und Joachim Talarski egalisiert wurden. Beide gaben alles – warum nur so wenig?
Danach kam die Stunde unserer letzten „4 Bretter“.
Tomas Krenz und Andreas Przystaw konnten fast zeitgleich ihre Gegner zur Aufgabe bzw. zum Matt zwingen oder bringen. Tomas opferte im 22. Zug einen Bauern auf a4, der sich im späteren Verlauf als vergiftet erweisen sollte.
Krenz – Tost 1:0
Andreas brachte mit seinem etwas unorthodox anmutenden Spiel seinen Gegenüber in Verlegenheit – und das ohne seinen Turm auf a8 sowie seinen Läufer auf c8 jemals bewegt zu haben. Wenn man den Verlauf der Partie betrachtet, hätte er von Anfang an auf beide Figuren verzichten können.
Neumann – Przystaw 0:1
Michael Ponto stand lange Zeit unter Druck, aufgrund Zeitnot spielte sein Gegner nicht die besten Züge. Michael kam ebenfalls in Zeitnot, es wurde dann bis zur Zeitkontrolle geblitzt. Danach einigten sich beide Spieler auf remis.
Damit war der Gesamtsieg in trockenen Tüchern.
Last not least steuerte auch Thorsten Lesniak noch ein Unentschieden bei. Mit 3 Mehrbauern gegen eine Mehrfigur stand er lange auf Sieg. Sein Gegner verteidigte sich aber geschickt und gekonnt.
Somit stand erstmals in dieser Saison ein hart erkämpfter Sieg zu Buche. Ob er unserer Mannschaft im Kampf um den Abstieg noch etwas nutzt, hängt wie jedes Jahr von mehreren Faktoren ab – u. a. von unserem letzten Kampf gegen SV Castrop-Rauxel III. Die rote Laterne haben wir zumindest vorübergehend abgegeben!
Aufstellung, Paarungen, Ergebnisse, Tabelle, neue DWZ-Zahlen
Endlich mal ein Erfolgserlebnis. Herzlichen Glückwunsch und Anerkennung für die Mannschaft.
Man sieht, was alles möglich ist, wenn der MF nicht mitspielt, sondern nur die Daumen drückt. Nun gegen Castrop die letzten Reserven mobilisieren. Vielleicht gelingt es uns zum Abschluss nach der missratenen Saison noch ein positives Zeichen zu setzen.
Gruß Ferdinand
Amüsant fand ich insbesondere die Situation, in der Andreas und ich – nebeneinander sitzend- gleichzeitig die Hand von den beiden Gegenspielern entgegen gestreckt bekamen. Die Kiebitze waren mit dieser Situation ersichtlich überfordert. „Wie, was, wo…?“ Tja,… in welcher Reihenfolge drückt man denn jetzt die Hände? Allgemeiner Handdruckstress…
Damit haben wir dann wohl die neue Disziplin „Synchronsiegen“ erfolgreich in die Annalen der Vereinsgeschichte eingebrannt…. „Synchronverlieren“ soll’s ja angeblich schon lange geben…
So, genug des Witzes! – Jetzt wird’s zum letzten Spieltag noch Ernst.
Schließlich haben wir noch alle Möglichkeiten offen, den Klassenerhalt zu verhindern!
Endlich der erste Sieg ! Zu meiner Partie. Weiss hatte Zeitptobleme. Schwarz versuchte ihm auch keine Zeit zu geben. Mit mehr Zeit wäre es auf beiden Seiten sicher anders gespielt worden .In der Party sieht man das man,auch wen man sie nicht braucht, alle figuren entwickeln sollte . 😉
cu
Andreas
Ja, endlich ist der erste Sieg da. Dies wurde auch mal Zeit.
Zur Partie Krenz – Tost:
Mit 25 … Sf6 kann Schwarz h7 bzw. mit weiterem Sd7 die 7. Reihe decken. Deshalb war 25. Lxe4 notwendig, wonach analog zur Partie Weiß leicht gewinnt.
Zur Partie Neumann – Przystaw:
30. Txf7? ist ein Einsteller, der mit 30 … Sh3+ 31 Kh1 (Kg2 Dxe2+) Dxe2 bestraft wird. 32 Tf8+ Tg8 33 Lxe2 Lxe3 und Schwarz gewinnt.
Nach 30. Tf6! steht Schwarz schlecht, denn 30 … Sh3+ 31 Kh1 Dxe2 wird mit 33 Txh6+ bestraft.
Im weiteren Partieverlauf steht Weiß besser, bis er mit 35. Sg4?? seinen König auf Matt stellt.
Herzlichen Glückwunsch zum ersten Sieg,weter so.
Lg Peter