Pokal-2010 – 2. Runde
Im Viertelfinale um den Vereinspokal des SV Constantin Herne setzten sich die Favoriten allesamt durch. Wobei aber der eine oder andere nicht nur wegen der hohen Temperaturen ins Schwitzen kam.
Ferdinand Kühler hatte dem Angriffswirbel von Thorsten Lesniak wenig entgegen zu setzen und musste bereits nach 27 Zügen gratulieren.
Lesniak – Kühler 1:0
Egon Krenz wusste mit dem „Grünfeld-Inder“ seines Gegenübers nicht viel anzufangen.
Krenz – Talarski 0:1
Tomas Krenz wurde seiner Favoritenrolle gegen Günter Sudrawitz nur zum Teil gerecht.
Erst das „Elfmeterschießen“ (Blitz: 2:0) brachte die Entscheidung.
Krenz; T. – Sudrawitz 1/2
Eine super spannende Partie lieferten sich Andreas Przystaw und Michael Ponto, die erst weit nach Mitternacht endete. 53 Züge lang wähnte sich Erstgenannter zu Recht auf der Siegerstraße. Erst dann setzte Michael zu einem Verzweiflungs-
konter an.
Damit bewahrheitete sich die alte Schachweisheit: Ein schlechter Zug macht 50 gute zunichte!!
Prystaw – Ponto 0:1
Die Halbfinalpaarungen und der dazugehörige Termin können auf der Menüleiste unter Pokal 2010 eingesehen werden.
Zu Krenz – Sudrawitz:
Der 7. Zug von Schwarz ist ein schwerer Fehler, den Weiß mit 8. Se5 richtig ausnutzt.
Nach 8 … h5 (besser g6) ist der stärkste weiße Zig 9. Le2
Das überhastetete 10 Sg6 vergibt einen Teil des Vorteils. Viel stärker ist der Zug 10. Te1, der den Turm aktiviert und einen Auge auf e6 und f5 wirft. Auf 10 … Dd6 folgt 11 Lxf5!, auf 10 … Dc5 11 Sg6 nebst Lxf5 und Lg5 und der Le7 ist ein Kind des Todes.
Nach dem Damentausch 12 … Dxe2 vergibt Schwarz den Ausgleich durch 13 … Sf6 und landet in einem schlechteren Endspiel.
Ab dem 35. Zug konnte Weiß mehrfach c3 mit großem Vorteil spielen, aber unterläßt es.