MF Reiner Heard berichtet:
Am gestrigen 13. März fuhr unsere Mannschaft zum Tabellenersten nach Datteln. Es handelte sich um den Mannschaftswettkampf der Runde 7 dieser seltsamen Saison (Runden 4, 5 und 6 stehen noch aus, Runden 8 und 9 sowieso). Leider fehlten mehrere starke Spieler.
Das herrliche Wetter hatte keinen positiven Einfluss auf unsere Spiele. Ich saß in der Nähe der Außentür und es war ein reges Kommen und Gehen., vor allem um eine Rauchpause einzulegen oder ein paar Sonnenstrahlen zu erhaschen. Nach und nach gingen die einzelnen Partien schlecht aus. Nur Joachim Talarski an Brett 2 war mutig und gab mir eine Einschätzung zum Spielverlauf: „In einer ganz und gar wilden Partie versäumte ich es erneut, die bessere Stellung auszunutzen. In dieser Stellung gewinne ich locker mit Schwarz, wenn ich mit Dxf2 – Kxe4 nebst Sd7 fortsetze. Stattdessen zog ich Sg5 und lief anschließend nach
weiteren unsinnigen Zügen ins „Verderben“.
Es war nicht einmal schwer, diese Zugfolge zu sehen. Dazu müsste man allerdings Schach spielen können!?“
Die gute Nachricht: wir konnten eine Zu-Null-Niederlage (im Englischen: whitewash) vermeiden. Mit etwas Glück konnte ich nach vier Stunden dem Gegner an Brett 6 einen halben Punkt abringen. Eine Zeit lang stand ich schlecht da, dann etwas besser und lehnte sogar ein Remisangebot ab (Zug 26). Danach musste ich bis zum Ende (Zug 49) wieder kämpfen. Hier ist die Partie:
Deutschmann v Heard
Es sind noch fünf Runden zu spielen, drei davon als Heimspiele. Vielleicht können wir uns noch als Spätzünder erweisen und durchstarten.
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