SV Constantin II – SK Ickern III 2,5 : 5,5
Unsere Zweite verlor auch ihr drittletztes Spiel der Saison. Damit ist der Abstieg endgültig besiegelt. Den einzigen Sieg konnte Jürgen Labinski verbuchen.
Besondere Erwähnung verdient, dass Manfred Wrona ( Foto ) gegen Udo Qüäschling große Fainess walten ließ. Udo machte einen groben „Fingerfehler“, indem er seine Dame dem gegnerischen Springer zum Schlagen überließ. Manfred Wrona erlaubte seinem Gegenüber den Zug zurückzunehmen mit dem Argument: ,, So möchte ich nicht gewinnen.“ Bemerkenswert ist, dass zu diesem Zeitpunkt die Stellung noch völlig ausgeglichen war. Letztlich konnte er die Partie dann auch folgerichtig verdientermaßen für sich entscheiden.
Fazit: Es gibt noch so etwas wie Fairplay im Schachsport!!!
Im Schachspiel gilt die Regel „berührt – geführt“. Deshalb ist es eine nette Geste von Manfred Wrona, wie Jenny zutreffend sagt.
Ob ich eine Partie durch einen Fingerfehler oder eine fehlerhafte Kombination verliere, sieht man dem Endergebnis nicht an. Ich habe gwonnene Stellungen verpatzt und kaputte Stellungen durch die Hilfe meines Gegners gewonnen. Auf lange Sicht gleicht sich so etws aus.
Nette Geste! 😉
Allerdings hat das Verhalten von Manfred Wrona m. E. mit Fairplay nichts zu tun…
Wenn mir mein Gegner, sei es durch Fingerfehler oder durch ein Versehen, die Dame zum Schlagen anbietet und ich sie nehme, bin ich etwa dann unfair?!
Im Einzelturnier könnte ich mir u. U. auch vorstellen, den Zug zurücknehmen zu lassen, in der Mannschaft jedoch halte ich es für unverantwortlich den Mannschaftskameraden gegenüber.