Wie stehe ich zu Facebook und Co?
Für mich waren Facebook, Instagram, Twitter und Co. nie ein Thema. Und um es gleich vorweg zu sagen:
Es hat mir nichts gefehlt!
Nun werden Sie sagen: Der Mensch ist altmodisch, fremdelt mit der Digitalisierung, ist befangen und voreingenommen.
Mein Hauptgedanke zu dem Thema war: Wie kann ich meine Selbstbestimmung, meine Unabhängigkeit bewahren? Ich wollte und will nicht in eine Abhängigkeitsspirale geraten.
Das Hauptargument pro Facebook lautet: Ich bin bestens vernetzt, werde ständig über das Neueste in der Welt informiert.
Ich habe unendlich viele Freunde in der ganzen Welt, mit denen ich Freud und Leid teilen kann. Den Einwand, Facebook ist erwiesenermaßen nach dem Prinzip „Hass“ aufgebaut, wird damit entkräftet, dass man selbst niemals angepöbelt worden ist.
Das ist ungefähr so: Ich baue mir eine Blase und alles, was ringsherum geschieht, tangiert mich nicht. Dabei wird ignoriert, dass Fake News einen Mann wie Donald Trump an die Macht gebracht haben. Das hat die ganze Welt beeinflusst und Demokratien ins Wanken gebracht. Sind wir nicht auch davon betroffen?
Was ist mit den pubertierenden Teenagern, die sich nicht gegen Anfeindungen im Netz wehren können? Was ist mit den Corona-Leugnern, die bewussten Falschmeldungen im Netz Glauben schenken? Sind wir nicht durch Einschränkungen bedingt durch Querdenker betroffen?
Nun werden Sie fragen: Was hat das Thema mit Schach zu tun?
Ganz einfach: Wir könnten längst schon an den Brettern sitzen, wenn es die Impfgegner nicht gäbe.
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