Erste überzeugt in Castrop
Zunächst ist festzuhalten, dass unser Gastgeber leider nur mit 6 Akteuren antreten konnte. Dank Uwe Gräbe entwickelte sich am Anfang eine nette Atmosphäre. Die aber schon nach gut einer Stunde durch einen Eklat getrübt wurde. An Brett 2 waren zwischen Hartmut Tenschert und Joachim Talarski knapp 30 Minuten gespielt. Talarski führte mit Schwarz den 12. Zug aus und stand zu diesem Zeitpunkt bereits klar auf Gewinn. Hartmut Tenschert überlegte ca. 40 Minuten als er sich unvermittelt entschloss im höher gelegenen Schanklokal ein Getränk zu holen. Ich machte ihn darauf aufmerksam, dass er, wenn er am Zug ist, nicht das Brett verlassen darf. Dies teilte ich auch den beiden Mannschaftsführern mit. Daraufhin beschimpfte mich Hartmut Tenschert auf das Übelste. Für mich war in diesem Moment klar, dass ich mich mit diesem Menschen nie wieder an ein Brett setzen werde. In jedem anderen Fall hätte ich selbstverständlich weiter gespielt.
Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich diesem Vorfall einen derart breiten Raum gewidmet habe.
Im weiteren Verlauf konnten Willi Wheis(Foto) und Heinz Behre schöne Siege herausspielen. Bernd Thiel, Michael Ponto und Ferdinand Kühler machten mit ihren Remis`den hohen Sieg perfekt.
Nach dem etwas holprigen Start ist durch diesen Erfolg der Aufstieg unerwartet in greifbare Nähe gerückt. Ob wir uns damit allerdings einen Gefallen tun, steht auf einem anderen Blatt!
Zunächst meine Freude über den Mannschaftssieg, der uns noch Perspektiven eröffnet.Zu dem leidigen Thema wollte ich mich eigentlich öffentlich nicht äussern; dies habe ich telefonisch gegenüber Diekhans und Strozewski gemacht. Nachdem aber zahllose Kommentare auf der Sodinger Homepage aufliefen, habe ich dort meinen Kommentar hinterlegt. Die restlichen Mannschaftskämpfe werden noch spannend. Hoffentlich ist Rainer wieder an Bord!
Herr Gräbe,
es ist an der Zeit, dass ich mich als Direkt – Betroffener zu Wort melde.
Zunächst war meine 1. Reaktion nach den unsäglichen Vorfällen vom vergangenen Sonntag:
Sollte die Schiedskammer in besagtem Fall gegen mich entscheiden, werde ich meine aktive Laufbahn beenden. Gute Schachfreunde haben mir davon abgeraten. Damit würde ich nur Ihnen und vor allem Herrn Tenschert einen Gefallen tun. Deshalb bin ich zu dem Entschluss gekommen,
Castrop bzw. Hartmut Tenschert den Punkt zu schenken. Tenschert hat ihn wahrlich verdient!
Sie können stolz auf Ihren Hartmut sein.
Nun zu Ihnen Herr Vorsitzender:
Ich habe Sie bisher stets als sachlichen, fairen Sportsmann kennen- und schätzen gelernt. Ihre Kommentare waren immer seriös, teilweise sogar humorvoll und von Achtung gegenüber dem Gegner geprägt. Ich hielt Sie für den idealen Botschafter des Schachspiels. Davon ist nach Ihren letzten Einlassungen leider nur wenig übrig geblieben.
Folgendes mache ich Ihnen persönlich zum Vorwurf:
1.: Über die verbalen Attacken Ihres „ Klienten“ decken Sie geflissentlich den Mantel des
Schweigens.
2.: Sie haben sich dafür bei mir nicht entschuldigt. Von Hartmut Tenschert hätte ich eine derartige
Reaktion gar nicht erst erwartet.
3.: Sie behaupten, ich hätte den Punkt eingefordert. Das ist wahr – aber erst nachdem mich T.
massiv beleidigt hat.
4.: Sie stellen mich indirekt als Lügner hin, indem Sie behaupten, die Notation auf unserer
Webseite sei unvollständig.“ Woher wollen Sie das wissen?“ Sie glauben also auch hier dem
Verursacher / Beleidiger mehr als mir. Vielleicht hat Herr T. ja auf der Toilette oder an der
Theke eine zusätzliche Variante gefunden. ( Kleiner Scherz von mir )
5.: Ich bin weiß Gott kein Verfechter der neuen Regeln. ( Handyverbot etc. ) Als
Mannschaftsfüher und Vorsitzender in Personalunion sollten Sie wissen, dass man sich an
Regeln zu halten hat.
Unwissenheit schützt bekanntlich vor Strafe nicht.
6. : Sie reden ständig von einseitiger Berichterstattung. Gibt es nach Ihrer Meinung 2 Wahrheiten?
Ich habe fertig!!!