Erste überwindet Heimkomplex
Endlich konnte die erste Mannschaft diesmal auch zu Hause gegen Erkenschwick III punkten. Mit 5 : 3 fiel der Sieg knapp aber verdient aus. Es war ein hartes Stück Arbeit: Willi Wheis und Hans – Jörg Steinke einigten sich am Spitzenbrett relativ schnell auf ein Remis. Bernd Thiel und Heinz Behre hatten fast zeitgleich unterschiedliche Gefühle zu vermelden: Der Erstgenannte triumphierte – der Letztgenannte haderte mit seinem Schicksal. Martin Rubach ( Foto links ) und Marco Brehm trennten sich schiedlich friedlich. Klaus Molke und Ferdinand Kühler sorgten mit ihren Siegen für eine beruhigende 4 : 2 Führung. Die aber noch ´mal knapp wurde, weil Mike Ponto in einer totalen Remisstellung die Zeit überschritt. Nun hing alles von Joachim Talarski ab. Dieser hatte in der Eröffnung eine Figur gegen 3 Bauern gewonnen. Das Spiel zog sich wie Brei. Sein Gegner, Martin Stratmann, nutzte die vollen 3 Stunden Bedenkzeit gnadenlos aus. Der für seine Ungeduld bekannte Talarski ließ sich davon diesmal nicht beirren und gewann.
Ergebnisse / Termine / Tabelle
Partie zum Nachspielen: Ferdinand Kühler – Harald van de Weyer 1 : 0
Auf 24. T1c6 opfert Schwarz mit Lc5 die Dame (es droht ein Grundreihenmatt, falls auf c5 genommen wird)
25 Txa6 Lxd4+ 26 Kf1 Kxc7
Auf 24 T7c6 de2 gewinnt Weiß im Angriff mit 25 Da4 Lc5 (…a6 26 Da5 Tc8 27 Le5+) 26 T6xc5
Hallo Schachfreunde, mit dem Sieg gegen Erkenschwick haben wir trotz der desolaten Vorstellung gegen Ickern unser Eisen noch im Feuer. Das Schlüsselspiel findet wohl am 8.2.09 in Castrop statt. Meine Partie ins Netz zu stellen, ehrt mich; stellt mich aber letztlich nur mit dem Ergebnis zufrieden. Wie man beim Nachspielen erkennt, konnte ich frühzeitig den Sack zumachen. Zum Schluss musste ich froh sein, den mir gebotenen Matchball mit einem Ass verwerten zu können. Der Kommentar von Schubi geht betr. 10. Sxd6 und 11. e4 in Ordnung. Im 24. Zug gewinnt m.E. nur Tc1c6 die Dame, da der Turm c7 wegen der Mattdrohung auf b7 dort auf c7 verbleiben muss.Ein guter Schachspieler hätte den Damengewinn wegen der Mattdrohung sehen müssen! Im 25. Zug hätte Tc6 den Läüfer gewonnen.Man sieht: da ist noch eine Menge Entwicklungspotential vorhanden. Mein Trost: auch meine Gegner sind nicht fehlerfrei.Ich hoffe, dass wir am 8.2. mit einem Erfolg den guten Start ins neue Jahr fortsetzen können.
Die Partie Kühler – van de Weyer ist mehrere Male gekippt.
Weiß kann 10 Sxd6 und 11. e4 eine Figur gewinnen.
Nach 11. … Lxe5 gewinnt 12. f4 eine Figur.
Bis zum 20. Zug ist die Stellung ausgeglichen. Am besten wäre für Schwarz 20 … c6 gewesen.
21 … g5 stellt die Partie sofort ein.
24. T7c6 gewinnt die Dame
Nach 27. Dc2 ist die Stellung weitgehend ausgeglichen.
Statt 30 … De5?? kann Schwarz mit 30 …Te2+ auf Vorteil spielen.