Schachspieler üben Verzicht
Seit über einem Jahr beschäftigt uns nun schon die Pandemie. Wie beim Fußball gibt es auch in diesem Fall in Deutschland fast 80 Millionen „Fachleute / Virologen“. Begriffe wie Aerosole, Inkubationszeit, Reproduktionszahl, Shutdown / Lockdown, Superspreader, 7 Tage – Inzidenz oder
vulnerable Gruppen kommen uns wie selbstverständlich über die Lippen. ( Wobei vulnerabel nicht von dem Wort „vulgär“ abgeleitet ist ) Eine weniger wissenschaftliche Ausdrucksweise käme speziell bei den älteren Menschen besser an. Aber das ist meine persönliche Meinung und gehört auch nicht zum eigentlichen Thema.
Bei allem Verständnis für die Sorgen und Ängste der Menschen sollten wir aber die Deutungshoheit und die Entscheidung über zu treffende Maßnahmen den richtigen Fachleuten überlassen. Dass dabei Fehler passieren, liegt in der Natur der Sache.
Nunmehr ist die Diskussion darüber entbrannt, wer öffnen darf und wer nicht. Wir Schachspieler sind im Gegensatz zu allen anderen Sportarten in der privilegierten Lage, unserem Hobby im Internet nachgehen zu können.
Nichts desto Trotz sehnen wir den Tag herbei, an dem wir uns wieder in Angesicht-zu-Angesicht-Duellen messen können. Auch wir vermissen die durch nichts zu ersetzenden sozialen Kontakte.
Wir sind uns dem Ernst der Lage bewusst und stellen uns in dieser Frage aus kollegialen Gründen ganz hinten an.
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