Quo vadis der Schachvereine?
Seit gut einem Jahr beschäftigt uns die Corona-Pandemie ununterbrochen und ausschließlich. Bedingt durch die Impfstrategie ist zwar ein Licht am Ende des Tunnels erkennbar. Wie aber wird es am Ende der Pandemie weitergehen? Pessimisten behaupten: ,,Nichts wird mehr so sein wie früher!“
Für die vielen Schachvereine, die in Deutschland im Amateurbereich unterwegs sind, stellt sich im besonderen Maße diese Frage. Schon vor Beginn der Pandemie war ein Mitgliederschwund bei vielen Vereinen erkennbar. Viele Schachspieler tummeln sich derzeit im Internet auf unterschiedlichen Plattformen. Kann man die wieder an ein Gemeinschaftsgefühl und an ein Face to Face-Duell heranführen? Welchen Einfluss hat die Entwöhnung? Wenden sich die Mitglieder möglicherweise anderen Interessengebieten zu?
Unbekannt ist bisher, wie viele Mitglieder aufgrund der andauernden Untätigkeit bereits die Vereine verlassen haben.
Wie steht es beispielsweise um die Entrichtung der Beiträge? Sollten diese in voller Höhe bei absoluter Untätigkeit eingefordert werden?
Viele Fragen und Unwägbarkeiten auf die es aus verständlichen Gründen noch keine Antworten geben kann.
Bleibt nur zu hoffen, dass der zu erwartende Schaden für die vielen Schachvereine in Deutschland nicht zu groß wird.
Für den Moment gilt und bitte nicht falsch verstehen: Bleibt negativ und nach dem Ende der Pandemie positiv!!
Sehr schön geschrieben lieber Jochen