Stößt Lichess an seine Grenzen?
Zunächst ist festzuhalten, dass in dieser trostlosen Zeit das Spielen auf einer Internetplattform wie Lichess eine höchst willkommene Abwechslung darstellt. Wenn das Ganze auch noch kostenlos vonstatten geht, ist dies mehr als begrüßenswert.
Seit Tagen aber funktioniert das Programm nicht mehr. Ob es an der Überlastung des Systems liegt – ich weiß es nicht. Es fühlt sich an wie wenn
die eigene Hand von einer unsichtbaren Faust festgehalten wird.
Was ich damit sagen will: Es hört sich immer so schön und leicht an, wenn über Digitalisierung “fabuliert” wird.
3 Grundvoraussetzungen müssen immer gegeben sein:
1. eine stabile Internetverbindung
2. eine geeignete, zuverlässige Software des Anbieters
3. solide Grundkenntnisse der Nutzer
Hinzukommen mögliche Überlastungen der Systeme.
Letztendlich komme ich zu dem Schluss, dass nicht nur beim Schach der persönliche Umgang durch nichts zu ersetzen ist. Wir Schachspieler sehnen den Tag herbei, an dem wir uns wieder von Angesicht zu Angesicht begegnen können.
Ich spiele aus dem Grund schon online kein Schach weil das Brett und die Figuren einfach dabei sein müssen. Ohne das macht es mir keinen Spaß.