Macht Schach süchtig?
Es wird immer wieder behauptet, Schach sei gut für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Folgende wissenschaftlich fundierte Thesen wurden aufgestellt:
1. Schach hilft Alzheimer zu verhindern
2. Es wachsen Dendriten
3. Schach erhöht den IQ der Kinder
4. Es erhöht die Problemkompetenz
5. Schach verbessert das räumliche Denken
6. Es verbessert das Gedächtnis der Kinder
7. Es trainiert beide Seiten des Gehirns
8. Es erhöht die die Kreativität
9. Es verbessert die Konzentration
10. Schach lehrt Planung und Konzentration
Aber wie alles im Leben gibt es zwei Seiten der Medaille. Gerade in diesen schweren Corona-Zeiten mehren sich die Stimmen derer, die vor einer explodierenden Suchtgefahr warnen. Sitzen doch die Kinder und Jugendlichen stundenlang vor ihren Smartphone und Laptops und verlieren sich in Zeit und Raum. Auch Schachspieler sind davon nicht ausgenommen. Plattformen wie z. B. Lichess bieten dazu ideale Voraussetzungen. Schon vor dem digitalen Zeitalter gab es derartige Auswüchse. Siehe dazu:
Frage: “Wenn man Schachspieler in einem Café spielen sieht von früh morgens bis spät abends, dann muss man daraus schließen, dass Schach eine Form der Sucht ist, meinen Sie nicht auch?”
Hans Ree: “Nun, wenn Sie mich fragen, ja. Ich war 16 und war verpflichtet, zur Schule zu gehen. Doch daneben tat ich nichts anderes als Schach zu spielen. Nach der Schule ging ich in mein Zimmer, um zu spielen. Und deshalb hatte ich kaum (zwischen) menschliche Kontakte. Und das hat mich nicht gestört. Sie würden mich nur vom Schachspiel abhalten. – Aber es macht süchtig, ganz sicher. – Ein Zitat von, ich glaube, H. G. Wells lautet: ‘Wenn Sie einen jungen, begabten Menschen sehen und das Gefühl haben, dass sein Leben eine schlechte Wendung nehmen wird, dann geben Sie ihm ein Brett und Schachregeln, und Sie werden nie wieder von ihm hören.” Und so ist es auch.’”
Jan Timman (Schachgroßmeister) ergänzt: “Dann ist Schach in gewisser Weise schlimmer als harte Drogen. Mit harten Drogen hat man mit 30 Jahren abgeschlossen, aber mit Schach muss man bis zum Alter von 80 Jahren leben.” Hans Ree: “Nun, es heißt, man kann mit Schach leben.”
Ein weiterer Aspekt der kritischen Betrachtung des Schachspiels besteht in den Aussagen einiger Ökonomen, die darauf verweisen, dass Schachspieler ihre Ideen und vor allem ihre Zeit sinnvoller nutzen sollten, um die Volkswirtschaft zu mehren!
ja das stimmt ich bin auch sehr suchtig nach dem spiel bei lichess.org heisse ich stockfishBOTk16 und meine eltern wollen dass ich die ganze zeit andere sachen mache ausser schach aber schach ist mein leben und bleibt es auch.