Vereinsblitzschach Oktoberrunde
Gemütlich in kleiner Runde
Die Oktoberrunde der Vereinsblitzmeisterschaft startete leider nur wieder in Minimalbesetzung. Wie immer zwar schade, aber was will man machen, wenn sich die meisten Schachspieler anscheinend wenig für die vereinsinternen Turniere begeistern können.
Warum die Blitz- und Schnellschachmeisterschaften des Vereins so unbeliebt sind, kann sich der Verfasser dieser Zeilen nicht so ganz erklären. Wenn das nur daran liegen mag, dass diese Turniere durchaus ihre eigenen Gesetze haben und somit auch mal die Favoriten von den DWZ-schwächeren Spielern einen „Dämpfer“ bekommen können, dann ist diese Denkweise sehr schade. Denn es sagt ja überhaupt nichts über die tatsächliche Qualität eines Spielers aus, wenn ein starker Spieler mal gegen eine schwachen Spieler durch Zeit oder anderswie verliert.
Um so erfreulicher ist es daher, dass die wenig Verbliebenen sich nicht „zu schade“ dafür sind, sich an jedem monatsletzten Freitag miteinander zu messen.
Bis auf Jürgen Rochol, der lieber den Zuschauer mimte, stiegen alle in den Wettkampf der Oktoberrunde ein. Auch diese Runde hielt wieder einige Überraschungen bereit. So konnten sich die „halbstarken“ Klaus und Achim in dem wieder doppelrundig ausgetragenen, Turnier jeweils gegen jeden Gegner, auch die Favoriten, mit einem Sieg durchsetzen. Joachim war dabei der Einzige der zwei Punkte aus der Doppelrunde mit Niko zog, was ihm somit auch den Tagessieg bescherte. Das hatte aber auch zur Folge, dass Mitfavorit Niko überraschend auf dem letzten Platz landete und Klaus und Achim dankbar um den 2. Platz spielen konnten.
Wie schon in der Aprilrunde konnte sich Klaus dann bravurös durchsetzen und ist somit auch heißer Anwärter auf den 3. Platz in der Gesamtwertung, den ihm allerdings Achim noch streitig machen kann. Als Vereinsblitzmeister steht aber zum jetztigen Zeitpunkt schon, wenn nicht noch ein Wunder geschieht, Vorjahressieger Joachim Talarski ziemlich fest.
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Mich stört, das nur Schnellschach und Blitzen als vereinsinterne Turniere angeboten werden.
Bei einem Turnier mit normaler Bedenkzeit würde ich sofort mitspielen. Da habt ihr aber selbst keine Lust zu, weil es euch dann zu spät wird.
So ist es lieber, Joachim. 😉
Wenn die Vereinsabende schlecht besucht sind, so mache ich dem Einzelnen gar keinen Vorwurf, denn auch ich schaffe es zuweilen nicht immer, mit dabei zu sein.
Die Vereinsmeisterschaften jedoch LEBEN von der Anzahl der Teilnehmer.
Wenn sich das nicht ändert, können wir zukünftig gar keine Vereinsmeisterschaften mehr durchführen, was den Besuch der Vereinsabende noch unattraktiver machen würde.
Wie recht Du hast, Achim!!!
Es ist in der Tat mehr als traurig, dass so wenige Mitglieder unseres Vereins aktiv am internen Spielgeschehen teilnehmen.
Ob man Spaß am Blitzen hat, ist nicht das Thema. Es gibt auch andere Freitage als den letzten im Monat.
Um Spaß am Spiel, um Gemeinsamkeit, um Zusammenhalt und um freundschaftlichen Austausch geht es.
Ich weiß, wie Dir als Spielleiter zumute ist. ( ich war früher in einer ähnlichen Lage wie Du )
Man tut und macht und weiß gar nicht warum und wofür. Dafür darf man keine Dankbarkeit erwarten – aber wenigstens
ein bisschen mehr Interesse und Aufmerksamkeit. ( gilt übrigens auch für die Arbeit des Webmasters )