Ein kurzes Vergnügen bei Unser Fritz
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Das war wieder nichts
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Sonntag 30.10.2016, 10.00 Uhr vormittags: Anruf bei Zeppelins Mannschaftsführer, dass ein Mann ausfällt. So kurzfristig Ersatz zu bekommen ist trotz intensiver Bemühungen natürlich nicht mehr möglich. Da nützt die durch die Zeitumstellung gewonnene Zeit (von wegen Ausgeschlafen sein) auch nichts. Ohne Ersatz für das Schlussbrett reist Zeppelins Zweite zum Stadtteilzentrum Pluto, wo die Vierte Mannschaft des SV Unser Fritz Wanne-Eickel wartet. Halt! Stopp! Nicht ganz richtig, denn der Turniersaal ist noch mit 4 weiteren Mannschaften besetzt, da Unser Fritz praktischer Weise die Mannschaftskämpfe seiner Ersten, Vierten und F
ünften Garde parallel abwickelt. Trotz der Menge an Leuten herrscht nach Brettfreigabe eine vorbildliche Turnierstille im Saal.
Zeppelin also schon zum Start mit einem Punkt im Rückstand. Keine Stunde später patzt Jürgen Balcerzak gegen Nils Nioduschewski, gerät mit Bauern und Qualität in Rückstand und gibt enttäuscht auf. Etwa eine halbe Stunde später reichen sich auch Klaus Molke und Christoph Diekhans die Hände zum gerechten Remis. Gute zwei Stunden später teilen sich, auch hier berechtigt, Fritz Daubitz und Georg Diekhans die Punkte. Ein Blick auf Brett 4 (Leichtfigur weniger und schlechte Stellung) verrät: Hier kann sich Zeppelin keine Hoffnung mehr auf einen Teilerfolg machen. So bietet Hernes Mannschaftsführer Achim Raasch dem Wanne-Eickeler Rolf Willie Remis, in das dieser nach kurzer Überlegung einwilligt. Nun durfte auch Jürgen Rochol aufgeben. Der lässt sich aber noch ein paar Minuten vorführen und reicht Michael Wessel erst die Hand, als das Matt unmittelbar bevor steht. Der ganze „Spaß“ dauerte gerademal 2,5 h.
Mit dem schwachen 4,5:1,5 Ergebnis fährt Zeppelin enttäuscht nachhause. Allein nur das bessere Brettpunktverhältnis rettet Zeppelin davor die Laterne in der Liga hochzuhalten.
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