Zeppelins Zweite folgt der Ersten
Heimspiel im neuen Spiellokal der Herner Kreisligamannschaft. Zeppelins Zweite empfing am vergangenen Sonntag den 09.10.2016, im Kulturhaus „O“, an der Overwegstraße 32, in den Räumen der Gesellschaft für Integration (GfI), die dritte Mannschaft der SG Drewer zum Sondertermin. Zeppelin konnte, anders als beim Auftaktspiel, diesmal mit einer vollständigen Mannschaft antreten. Für den fehlenden Mann am Schlussbrett, war Hernes spielstarker Neuzugang Kathrin Cillis erstmalig im Einsatz. Aber auch die Gäste aus Marl waren mit einem Ersatzmann vollzählig und spielstark angereist. Allerdings mit einiger Verspätung, weshalb sich der Beginn des Wettkampfes auf ca. 14.30 Uhr verschob. Klaus Molke teilte sich nach kurzem, ausgeglichenem Kampf mit dem ebenbürtigem Wolfgang Ritter nach ca. 1h Spielzeit die Punkte. Die anderen Spieler brauchten deutlich länger um ihre Partien zu entwickeln. Für Mannschaftsführer Achim Raasch, der mit Karl-Peter Müller den spielstärksten Dreweraner vor sich hatte, sah es zunächst übel aus, nachdem er eine vorhersehbare Springergabel übersah. Tapfer kämpfte er sich nach dem Qualitätsverlust jedoch noch bis ins Endspiel und veranlasste dann den Gegner dazu ein Opfer zu bringen, welches wieder annähernd den Ausgleich brachte. Für den anschließenden Versuch einen Bauern auf die Grundlinie durchzudrücken fehlte allerdings ein einziger Zug. Aufgabe! Jürgen Balcerzak der sowohl im Auftaktspiel der 1. Kreisliga, alsauch als Ersatz in der Bezirksliga sehr erfolgreich war, hielt sich recht wacker gegen den deutlich stärkeren Udo Kopp. Nach 3h Spielzeit allerdings gab er nach dem Verlust einer Leichtfigur auf. 0,5:2,5 der Zwischenstand – Das schien ein schlag ins Wasser zu werden.
Bis dahin waren alle Ergebnisse in der Reihenfolge der Bretter gefallen. Auf dem Schlussbrett tummelten sich derweil noch ungewöhnlich viele Figuren. Hier war bei Hernes Ersatzfrau Kathrin Cillis und Kurt Reich, nach ca. 3h Spielzeit gerademal eine Leichtfigur getauscht worden. Durch die geschlossenen Bauernfronten schien es kein Durchkommen zu geben. Wenig später reichte man sich dann auch die Hände zum gerechten Remis. Nur kurze Zeit später kam auch die Partie an Brett 5 zum Schluss. Hier hatte Fritz Daubitz nach langer Schachpause eine solide ausgeglichene Partie gespielt und war bis ins Turmendspiel gelangt. Das Remisangebot kam daher zu Recht, wurde aber vom spielstarken Peter Stickel abgelehnt. Später bot der Dreweraner dann seinerseits Remis, was nun aber vom Herner abgelehnt wurde. Kurze Zeit später bewegte der Grandsignor mit nur einem Mehrbauern seinen Kontrahenten zur Aufgabe. Der erste Sieg an diesem Nachmittag. Das 2:3 sah nun nicht mehr so übel aus. Jetzt fehlte nur noch das Ergebnis am Brett 4. Hier hatte Jürgen Rochol sich mit anfänglichem Minusbauern bis zum Ausgleich ins Läuferendspiel gebracht. Dabei hatte er bereits die erste Zeitkontrolle passiert, während Drewers Urgestein Helmut Neumann (der stolze 90 Lenze zählte), kaum eine halbe Stunde Bedenkzeit benötigt hatte. Man glaubte fast die Uhr währe verstellt gewesen. Aber nein, alles korrekt. Nach etwa 4h Spielzeit einigte man sich auf ein Unentschieden. Und so gab es, wie schon am letzten Sonntag bei der 1. Mannschaft geschehen, eine knappe Niederlage – aber keinen letzten Tabellenplatz.
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