SV Unser-Fritz VI – SV Constantin Herne II 2,5:1,5
Zunächst ist festzuhalten, dass die Connies auf Spitzenspieler Oliver Gisk verzichten mussten, der durch Günter Sudrawitz nur unzureichend ersetzt wurde. Es standen sich Alt gegen Jung, (Ausnahme: unser 15jähriger Alexander Schumann) eine Differenz von ca. 3 Generationen gegenüber. Oder anders ausgedrückt: Routine trifft auf jugendlichen Elan. Die jungen „Wilden“ aus dem Herner Westen ersetzten fehlende Spielpraxis durch fundierte Eröffnungstheorie und daraus resultierende Kreativität. Hier war deutlich die Handschrift ihres Trainers, Dr. Martin Müller, erkennbar. Es gehört nicht viel schachlicher Sachverstand dazu zu prognostizieren, dass diese junge Truppe eine gute bis sehr gute Zukunft vor sich hat.
Nun zum eigentlichen Geschehen:
Alexander Schumann verlor relativ früh ersatzlos seinen Springer. Sein Gegner Jan Lindstädt sah bereits wie der sichere Sieger aus. Wie aus heiterem Himmel aber kam bei fast vollem Brett ein Springer-Matt von Alexander. Damit feierte er seinen 1. Sieg in einem Mannschaftswettbewerb. Das wird ihm hoffentlich Selbstvertrauen für die weiteren Aufgaben verleihen. Günter Sudrawitz stand gegen Maximilian Radzanowski schon früh auf verlorenem Posten. Erst verlor er eine Figur, um sich kurz darauf einem Matt gegenüber zu sehen. MF Jürgen Balcerzak hielt gegen Kaan Zengin lange das Gleichgewicht. Das Turmendspiel aber wurde von seinem Gegner fast professionell abgewickelt. Last not least trennten sich Jürgen Labinski und die charmante Janina Weber schiedlich, friedlich remis. Wer nun auf die Idee kommen sollte, Jürgen erweist sich mal wieder als höflicher Kavalier, den wird die folgende Partie vom Gegenteil überzeugen.
Ergebnisse, Paarungen, Aufstellungen, Tabelle
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