Wunder gibt es immer wieder

MF Ferdinand Kühler berichtet:
Der Mannschaftskampf gegen die favorisierte 1. Mannschaft der SG Drewer entwickelte sich zu einem wahren Krimi. Alfred Hitchcock hätte kein spannenderes Drehbuch schreiben können. Doch der Reihe nach. Wir wollten uns nach der sehr unglücklichen Auftaktniederlage gegen die Süder mit Kampfgeist gegen die allgemein zu erwartende Niederlage stemmen. Im Lichte des Endergebnisses ist uns das mehr als gelungen. Frühzeitig lagen wir nach dem souverän herausgespielten Sieg von Joachim Talarski und dem Remis von Franz Jittenmeier in Führung. Nach dem Remis von Rainer Kanacher steuerte der in dieser Saison spielerisch gut aufgelegte Heinz Behre einen vollen Punkt zum 3:1 bei. Dann begann das Zittern wie im letzten Kampf. Willi Weihs lehnte ein Remisangebot ab und wurde prompt für seinen Optimismus mit einer Niederlage bestraft. Auch Andreas Przystaw verlor seine Partie und schwupp stand es 3:3. Nun schien der Mannschaftskampf verloren, denn Bernd Thiel stand deutlich auf Verlust. Michael Ponto suchte bei ausgeglichener Stellung nach der zündenden Idee, um mit einem Sieg doch noch einen Mannschaftspunkt zu ergattern. Er spielte aggressiv, verleitete seinen Gegner zu einigen fehlerhaften Zügen. Ein Damenscheinopfer führte zum Turmgewinn oder Matt und entschied die Partie. Aber es wurde noch besser: Caissa erschien, hielt die schützende Hand über uns und Bennos Gegner verbockte seine auf Gewinn stehende Partie zum Remis. Damit stand nach 5-stündiger Spielzeit der umjubelte Sieg gegen einen deutlich DWZ-stärkeren Gegner fest. Zwei Partien zum Nachspielen
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