Nachbetrachtung zum Simultanturnier mit GM Arkadij Naiditsch

Zum „Drumherum“ um das Simultanturnier mit Arkadij Naiditsch ist fast alles gesagt worden. Der Verfasser dieser Zeilen beschäftigt sich zum einen mit dem sportlichen Aspekt aus Constantiner Sicht und zum anderen mit der Außendarstellung und den möglichen Folgen.
Zunächst ist festzuhalten, dass 5 Connies sich dem Großmeister stellten, nämlich Helmut Psondr, Jürgen Labinski, Andreas Przystaw, Michael Ponto und Ferdinand Kühler.
Es ist nicht so, dass alle an die Wand gespielt wurden. Explizit sei hier die Partie von Ferdinand Kühler genannt, der bei etwas genauerer Spielweise durchaus ein Remis hätte erreichen können.
GM Naditsch, Arkadij – Kühler, Ferdinand 1 – 0
Das aber soll die herausragende Leistung des Großmeisters in keiner Weise schmälern. 30 von 31 Partien zu gewinnen, bedarf einer besonderen Herausforderung und Anstrengung. Erwähnenswert in diesem Zusammenhang, dass der „kleine“ Großmeister Arkadij Naiditsch allgemein als überaus sympathisch und menschlich empfunden wurde.
Wie an anderer Stelle schon erwähnt, war dieses Event für den Herner / Vestischen Kreis ein wohl einmaliges Erlebnis. Der SV Constantin Herne und der befreundete Schachverein Unser-Fritz dürften als Gast- und Co-Gastgeber lange von diesem Ereignis zehren. Ohne uns zu „beweihräuchern“, kann konstatiert werden, dass wir für einen gelungenen und reibungslosen Ablauf sorgten.
Ein besonderer Dank geht in diesem Zusammenhang an unser gemeinsames Mitglied Franz Jittenmeier. Ohne seine Kreativität, ohne seine Dynamik, ohne sein Engagement wäre ein derartiges Highlight niemals möglich gewesen.
Bleibt abzuwarten, inwieweit eine derartige Veranstaltung Strahlkraft auf potenzielle neue Mitglieder hat. Es soll Ereignisse im Leben geben, die man nie vergisst und die motivierend und inspirierend auf Unentschlossene wirken.
Ein solcher Moment war uns gestern beschieden!!!

 

 

Zum Vergrößern bitte ganz oben rechts auf den Pfeil klicken!

3 Antworten

  1. Andreas sagt:

    Tolles Erlebnis gegen einen Großmeister zu spielen und dann noch für einen guten Zweck !

  2. Ferdinand Kühler sagt:

    Ja, das war eine gelungene wunderbare Schachveranstaltung! Wann hat man schon einmal die Gelegenheit gegen Deutschlands Nr. 1 zu spielen. Der Dank des SV Constantin geht an Franz Jittenmeier, der dieses Ereignis möglich gemacht hat. Aber auch den Schachfreunden von Unser Fritz gilt mein Dank. Sie haben nicht nur Spielmaterial zur Verfügung gestellt, sondern waren auch mit einer großen Anzahl ihrer Spieler vertreten. Deshalb sind sie auch mit dem Sieg von Heiko belohnt worden. Schade, dass ich meine Partie in Remisstellung im 33. Zug in "Zeitnot" verbaselt habe. Ach, wäre das schön, wenn der Glanz dieser Veranstaltung unseren Verein erhellt, in den kommenden Wochen den Abstieg mit guten schachlichen Leistungen zu vermeiden!!

  3. Franz Jittenmeier sagt:

    Liebe Schachkollegen,
    der SV Constantin war ein toller Gastgeber. Dafür danke ich Euch auch im Namen der Geschäftsleitung des Ev. Kinderheims Herne. Wir sind zwar nicht der zahlenmäßig größte Verein in Herne. Dass man jedoch Großes bewirken kann, hat sich am Sonntag gezeigt. Ein besonderer Dank geht an Jürgen Balcerzak, der bis an den Rand der Erschöpfung gearbeitet hat, damit die Simultanveranstaltung reibungslos ablaufen konnte. Die Teilnehmer und auch Super-Großmeister Arkadij Naiditsch waren sehr angetan von dem großartigen Ambiente der Räumlichkeiten und von der Stimmung während des Turniers.
    Gruß
    Franz

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert