Herner Schachvereine trauern um Heinz Kähmann
Mit dem SK Herne-Sodingen ist eine Familie über die Grenzen von Herne bekannt geworden, die man liebevoll „die Kähmänner“ nennt. Oberhaupt der „Kähmänner“ war Heinz Kähmann, der schon bei der Heirat an den Nachwuchs seines Schachvereins SKS dachte. Zwei prächtige Söhne wuchsen heran und machten den SKS erst richtig stark. Auch die Enkel traten in die Fußstapfen, mehr oder weniger erfolgreich. Immerhin waren zeitweise 5 „Kähmänner“ im SK Herne-Sodingen und der Ur-Sodinger Heinz Kähmann sorgte dafür, dass seine Nachkommen im Verein blieben und nicht auf dumme Gedanken kamen. (Den Text schrieb der damalige Vereins- und Mannschaftskollege Franz Jittenmeier zu seinem 75. Geburtstag)
Gestern ist Heinz Kähmann nach langer Krankheit friedlich eingeschlafen. Die Beerdigung ist am Donnertag, natürlich in Herne-Sodingen, um 10 Uhr (Kapelle Widumer Str.). Mit Heinz Kähmann verliert der Herner Schachsport eines seiner Urgesteine.
Heinz, wir werden dich nicht vergessen!
Er war mein "Schachvater" … hat er doch viel dazu beigetragen, dass ich in meiner Spielweise etwas gelernt habe. Auf jeden Fall hat er mir öfters ein "Hühnchen" gerupft! … Ein Mann, den ich als Freund bezeichnen würde. Ein Schach Lehrer der mir viel gezeigt hat und vor allem auch immer wieder gesagt hat, es geht nicht darum, dass Du gewinnst, sondern dass Du gut spielst. Wenn Du dann auch noch gewinnst, ist das schön… aber gewinnen ist nicht alles. Man kann auch aus einem Verlust viel lernen – Erfahrung!
Danke Heinz!!! In guter Erinnerung wird er bleiben! bei mir!!!!!
Heinz war ein stets fairer Schachspieler und liebenswerter Mensch. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie.
Joachim Talarski im Auftrag des SV Constantin Herne
Nur wenige Menschen sind wirklich lebendig. Und die, die es sind, sterben nie. Es zählt nicht, dass sie nicht mehr da sind. Niemand den man wirklich liebt, ist jemals tot.
Ernest Hemingway