Zeppelins Flaggschiff landet erneut unsanft
Heute hatten wir unsere Schachfreunde aus Ickern zu Gast. Bei einem Vergleich der DWZ-Zahlen war schnell klar, dass es schwer werden würde.
Als erstes meldete Joachim Talarski an Brett 2 Vollzug. Er trennte sich friedlich mit seinem Gegenüber Udo Schweiger remis. Der erste halbe Punkt war bereits eingefahren.
Am Spitzenbrett hatte Michael Ponto (DWZ 1661) mit Sulejman Maslak (DWZ 2299), den stärksten Spieler von Ickern, die schwierigste Aufgabe, und das noch mit den schwarzen Steinen. Aus der Eröffnung ist Michael noch gut herausgekommen. Im Mittelspiel bekam Sulejman immer mehr die Initiative. Nach Qualitätsverlust war das Endspiel nicht zu halten. Trotz allem ein gutes Spiel von Michael.
An Brett 5 spielte Jürgen Labinski gegen Frank Sieczkarek. Jürgen mit den schwarzen Steinen musste fast nur verteidigen. Nach Figurenverlust war die Stellung nicht mehr zu halten und Jürgen gab auf.
An Brett 6 hatte Rainer Kanacher mit den weißen Steinen sich eine gute Stellung erarbeitet. Nach einigen weiteren Zügen einigte Rainer sich mit seinem Gegenüber Andreas Kuhn auf remis.
Den einzigen vollen Punkt holte Frank Kosfeld an Brett 8. Gegen Karl-Heinz Linde erarbeitete sich Frank Vorteil um Vorteil. Nachdem die Stellung nicht mehr zu halten war, gab Karl-Heinz auf.
Einen weiteren halben Zähler holte Nikolaus von Blumenthal an Brett 3 gegen Dietmar Sawatzki. Nico mit den schwarzen Steinen verteidigte sich geschickt, das remis war am Ende nicht unverdient.
Michael Bott an Brett 4 hatte es mit dem dwz-stärkeren Uwe Abramowski zu tun. Anfangs noch ausgeglichen, bekam Uwe mehr und mehr die Initiative. Nachdem die Stellung nicht mehr zu halten war, gab Michael auf.
Nun war der Mannschaftskampf entschieden. Es lief nur noch die Partie an Brett 7 zwischen Ferdinand Kühler und Ulrich Czeratzki. Ferdinand mit den schwarzen Steinen hatte eine sehr gedrückte Stellung. Ein Remisangebot von Ferdinand lehnte sein Gegner ab. Im weiteren Verlauf musste er die Qualität geben. Die Partie zog sich weiter wie Gummi. Am Ende waren Ferdinands Abwehrkräfte erschöpft und er gab die hoffnungslos gewordene Partie auf.
- Sulejman Maslak – Michael Ponto
- Diemar Sawatzki – Nico von Blumenthal
- Michael Bott – Uwe Abramowski
- Frank Sieczkarek – Jürgen Labinski
- Andreas Kuhn – Rainer Kanacher
- Ulrich Czeratzki – Ferdinand Kühler
- Karl-Heinz Linde – Frank Kosfeld
Danke Michael, dass Du mich mit einem fundierten Bericht entlastet hast!
Man nennt es auch gelungene Arbeitsteilung!